Fading Hours


Einleitung


Als Noreyaa erwachte, strich ihr eine sanfte Brise übers Gesicht
und durchkämmten ihre Haare wie Hände eines Toten...

Sie war blass
blasser als früher
man sah ihre angst, ihre furcht,
doch...

WOVOR??

Niemand wusste was damals passiert war,
vier Jahre zuvor...

Sie fürchtete sich vor der Sonne,
vor dem Licht,
Sie schlief am Tage,
erwachte in der Nacht.
Noreyaa sagt:
Nun war sie beinahe 20 Jahre alt...
Es war nicht das erste Mal das sie in einem blutgetränkten Bett erwachte....


Noreyaa van Enyth,
ehemals hoch angesehen,
nun gefürchtet.
Ihr waren viele Männer zu Opfer gefallen,
keiner hatte eine Nacht mit ihr überlebt...

Einst,
viele Jahre zuvor,
hatte sie Jamie,
ihre große Liebe,
auf grausame Art verloren und hatte Rache geschworen...

Keiner der Mörder Jamies war noch am Leben...
 


Chapter 1

(The Angel of Darkness) Noreyaa räkelte sich müde auf Bett...
>> eigentlich will ich nicht aufstehen, nein, Aber ich habe Hunger...<<<

Der verschreckte Butler Charles,
der durchs Schlüsselloch linste sah ihre Gestalt im Mondlicht,
doch er fand keine Schatten...
Er suchte ihn,
er wußte,
Wenn er ihn nicht finden würde,
Wäre er verloren,
Wären die Gerüchte der Stadt war...

Die Tür flog auf,
Noreyaa betrat den Raum.
"Madam....Madam...ich....ich" stotterte der Butler.
"WAS? Es tut dir leid, dass du mich beobachtest? Es tut dir leid das du den Gerüchten deinen Glauben schenkst?" schrie Sie ihn an,
packte Charles am Hals und schlug ihn gegen die Wand,
" Nun, es ist wahr...die Gerüchte stimmen, du spürst es nicht wahr?" flüsterte Noreyaa, doch es klang wie ein Fluch...

Charles keuchte,
sein Herz schlug schneller
" Woher...Woher..."
"woher ich das weiß??
Mhm, ich weiß nicht....",
Noreyaa fuhr ihm mit ihrer freien Hand übers Gesicht,
" Ich habe es in dir gelesen!" flüsterte sie leise und drückte zu...

Charles sah nichts,
nur Noreyaa´s hasserfülltes Gesicht....
es war das letzte was er vom Leben sehen würde,
das letzte bevor er starb...

Noreyaa liebte dies Gefühl,
dies Gefühl wie das Leben aus den Menschen wich...

"Menschen...was für nieder Wesen..."
sagte sie geringschätzig,
" Aber er war ein guter Sklave..."

Sie zog die Tür auf und verschwand und die dunkle Nacht...

 

Chapter  2

(The Hell come´s to you)
Almiran,
der Besitzer des Buchladens...
Almiran Menore war 25 Jahre alt,
besaß stählern blaue Augen
und Rabenschwarzes Haar

Er schlug die Zeitung auf...
das Datum erschreckte ihn,
es war der 26.04.06

Vor fünf Monaten war Amilia,
seine Frau gestorben...
Es war grausam...

Sie wurde hingerichtet und er mit ihr...
Almiran musste zusehen wie sie starb,
unter stundenlangen Qualen...
Er war hilflos gewesen, wie gelähmt...
Es war seine Schuld das sie nicht mehr am Leben war...

Almiran schüttelte energisch den Kopf um diese Gedanken loszuwerden

Eine Frau Betrat den Laden,
schwarz gekleidet blickte sie ihn durch die verdunkelte Sonnenbrille,
die sie trug, an....

Almiran war gebannt von ihr,
gefesselt von ihren Augen,
die er nicht zu erblicken wagte,
ihrer unnatürlichen Aura

Die Fremde begann zu sprechen:
"Bin ich hier richtig? Bei Almiran Menore?"
Sie klang unsicher fast ängstlich...

"Ja sind die, ich bin Almiran Menore"
antwortete er langsam, wie in Trance...

Alles was Almiran sah war ein weißes Blitzen und ein unerträglicher Schmerz...
 
Almiran schreckte hoch,es musste nur ein Traum gewesen sein,ein Alptraum,doch der Schmerz war geblieben,seine Hand fuhr ohne sein zutun den Hals entlang,fast schon hoffend zwei Löcher vorzufinden,doch...Er fand sie nicht... Almiran zog die Hand entsetzt über seine Hoffnung zurück,stand auf und ging ins Badezimmer.Er blickte in den Spiegel,was er dort sah vernichtete alle Hoffnungen und Ängste in Sekunden....  

 

Chapter 4

 (Devil´s World) „Ich kann nicht mehr...Ich will nicht mehr,ich kann nicht mehr leben...dieses leben einer Untoten,dieses Leben einer Verdammten führen, ich kann nicht mehr.... LASS MICH GEHEN! Ich will nur noch  weg hier, raus aus dieser Gottverdammten Welt, raus aus dieser Teufelswelt...ich will dich vergessen, doch ich kann es nicht,ich bekomme dich nicht aus meinem Kopf hinaus, dich nicht aus meinem herzen kann nicht ohne dich leben , kann nicht mit dir leben, dein leben ist vor langer Zeit dahingegangen, doch ich bin des ewigen Lebens verdammt,kann nicht sterben ohne tot zu sein, kann nicht leben ,ohne zu leben...ich will damit aufhören,damit aufhören meine Gedanken mit dir tot zuschlagen, meine zeit mit dir zu vertilgen...Velass mich,lass mich ziehen, versteh mich,ich kann nicht mehr ohne dich,ich kann nicht mehr mit dir...lass mich raus,befreie mich von mir selbst, töte mich,töte mich,befreie mich von meinem endlosen leben...Versteh mich endlich,befreie mich von meinen endlosen Qualen,.Befreie mich von meiner selbst...Lass mich aus meiner  Tortur,lass mich aus meinen bitteren Tränen,lass mich aus meiner Gefangenschaft...“ es war alles was Noreyaa dachte, alles worüber sie denken konnte, alles was in ihrem Kopf war...  

Chapter 5

 (Helpless) Almiran saß da,dort allein,an den stufen dieses Ungetüms,an den Stufen dieser Burg,an den stufen dieses Schlosses,des Hauses in dem Amilia gestorben war,eines grausamen Todes gestorben war... „Wie konnte er weiter leben,ohne sie?Wie konnte er leben, und sie tot sein?Wie konnte Gott ihm das antun?Wieso quält er mich so?Wieso lässt du mich nicht sterben?“ Es waren Almirans Gedanken, laut gesprochen, gehört und verstanden... Eine dunkle Gestalt bewegte sich auf ihn zu,eine unscheinbare,doch grausame Gestalt... Es war eine Frau, eine wunderschöne Frau... Er fragte sich was sie so spät hier tat, denn die Nacht war längst über sie hineingebrochen,hatte längst die dunklen Schatten verschlungen,hatte längst Hoffnung und Freude verschwinden lassen,hatte ihn hier,einsam und allein,sitzen lassen,und doch,er war nicht allein,sie war dort... Doch auch sie war allein,niemand sah den anderen,doch begriffen beide das der andere existent war... Sie sah ihn, Er sah sie,doch sie sahen nichts... Es war eine Barriere zwischen ihnen,die nicht existent war, nicht vorhanden... Noreyaa begann zu sprechen:„Wer sind sie?“, doch ohne Antwort erkannte sie das er wie sie war,dass er genauso litt wie sie,dass er die selben Qualen durchlitt,wie sie einst... Almiran sah sie an, es war die selbe Frau, die selbe Frau wie in seinem Traum,seinem Albtraum... Sie war kein Mensch,und dennoch menschlich...Er verstand weder sich selbst, noch sie, Wieder zogen ihre Augen ihn in ihren Bann,wieder verlor er sich in ihr,wieder sah er die erschreckenden Bilder der Nacht:„Ich bin du“ war Almirans Antwort, war sein Denken,war sein Leben... 

Chapter 6

 (She´s like you) Es fiel Noreyaa sichtlich schwer klar zu denken,doch fühlte sie,dass dieser Mann anders war,er war kein Mensch, ebenso wenig menschlich wie sie selbst...   es war nicht verständlich für sie, dennoch,sie musste es akzeptieren,ein weiterer verdammter,nicht gestorben,nicht mehr lebendig,ein Verfluchter des ewigen Lebens,eine weitere verlorene Seele,die durch sie entstanden war,er sollte sterben,doch er lebte weiter,weiter um zu rächen,was der Tod ihm genommen hatte,das liebste zu rächen,was sein erbärmliches Leben ihm gegeben hatte, Seine Liebe... Er fühlte wie sie, er war sie...immer und ewig,der Seelenverwandte,der niemals getroffen werden dürfte,derjenige den der selbe Fluch befiel wie sie selbst... 

Chapter 7

 (The Knowness) Eine Windböhe erhob sich aus dem Nichtsentwickelte dich zu einem Sturm... In Noreyaa´s Gesicht spiegelte sich pure Angst,ihre Angst... Almiran spürte das Gefühl der Freiheit,doch auch Noreyaa´s Furcht,er wusste,nun musste er sich entscheiden,entscheiden zwischen Freiheit und ihr,ihr...Noreyaa... Der Mond erschien in der dunkeln Nacht,am Abgründigen Himmelszelt... Noreyaa sah ihre Sonne,sah ihren Sonnenaufgang,doch...ein Gefühl der Angst,verfolgte ihre Gedanken... Sie wusste was kommen würde,wusste was passieren würde,wusste das sie in Gefahr waren,wusste das sie hier weg mussten... Sie packte Almiran am arm,und zog ihn mit sich. Er sah sie an,sah ihre Angst,doch Verstand keinen Grund... Schwarzer Rauch umgab die beiden,Almiran sah nicht mehr außer Noreyaa´s Gesicht,es war wie in seinem Traum... Doch ihr Gesicht zierte kein Hass,wie dort,Nein,ihr Gesicht zierte nun pure Angst...Es war als fälle er in Trance... Als er erwachte sah er sie,Noreyaa war die Einzigste,das Einzigste... Sie stand am Fenster und blickte sorgenvoll hinaus:"Sie werden kommen,uns finden,uns töten..."Sie sagte es mit tiefer Trauer in ihrer Stimme,mit Angst die tiefer war als jedes mögliche Gefühl... "Wer sind 'Sie' ?"Almiran fragte vorsichtig,doch fordernd... Noreyaa zuckte zusammen:" Du bist wach?" >> Sie hatte nicht mit mir gesprochen,sie sprach mit sich selbst...<<Almiran´s Gedanken überschlugen sich,doch Noreyaa drehte sich nur um... Er sah ihre Tränengeschwollenen Augen und den Spiegel in ihren Händen,doch zierte den Spiegel nicht ihr Spiegelbild... Er wusste,Sie war kein Mensch, sie war eine Kreatur,Ein Vampir... 

Chapter 8

 (Death) Sie saß dort am Boden,verzweifelt und allein,er wollte ihr helfen,doch er konnte nicht,alles wiederholte sich... „Jamie...“ Noreyaa flüsterte in Verzweiflung versunken...Dieses eine Wort...Sie erwartete eine Antwort,doch...Sie wusste das diese nicht kommen würde,diese lang ersehnte Antwort... Almiran ging zu ihr,hob sie auf,wollte sie in den Arm nehmen,doch Noreyaa stieß ihn von sich,sie wollte nicht,konnte nicht,Sie war nicht frei,würde nie frei werden...Sie gehörte Jamie...„Jamie...“ es war ein geflüstertes Flehen...ein Flehen...ein flehen ihrer Angst...ihrer Liebe... „Wer ist Jamie?“ Almiran fragte flüsternd„Jamie...“Noreyaa´s Wangen wurden überflutet von Tränen..Sie verweinte ihre raren Tränen...verweinte ihre Blutroten Tränen... Almiran zog sie erneut an sich, ohne darauf zu achten das sie sich wehrte... Noreyaa brach weinend in Almirans Armen zusammen,öffnete sich ihm...„Wovor hast du Angst?“ flüsterte er ihr ins Ohr.„Vor diesen Monstern...“ Es knurrte...Die Tür...Es knurrte an der Tür...Almiran blickte sich um....Noreyaa stieß ihn in die nächste Ecke des Raumes....fauchte...ging in Kampfstellung...bleckte ihre langen weißen Eckzähne... Das Wesen an der Tür,eines Wolfes ähnlich,begann zu sprechen: „Ich mutier zum Tier,bin ein Geschöpf der Nacht,bin ein Geschöpf der Nachtbin der Jäger des Mondes,bis der Morgen erwacht...“ „Du bist...Du bist...Du bist ein Werwolf?“Stotterte Almiran geschockt. „HALT DEN MUND!!!! VERSCHWINDE!!!“Noreyaa schrie ihn an,sprengte auf den Werwolf  zu,kämpfte verbittert, nicht für sich,für ihn...Für Almiran... Almiran wollte ihr helfen,doch sie wusste,es war ihr ende,für immer,er würde mit ihr sterben wenn er nicht floh,wenn er sie nicht vergaß,sie hatte sich in ihn verliebt... Der Werwolf wusste seine Gelegenheit zu nutzen,einen der Mächtigsten Vampire zu töten...Er wusste das diese eine Sekunde die Einzigste war,diese eine Sekunde,in der Noreyaa sich klar wurde,was mit ihr geschah,was mit ihr passiert war...Sie hatte sich in einen Menschen verliebt... Der Werwolf nutzte seine Chance,Noreyaa wurde gegen die Wand geschleudert,wie ein streuender Köter...Sie stand nicht wieder auf, wie sie es sonst getan hätte,sie lag da,wie tot... 

Chapter 9

 (The Flower of Evil in bloom) Über Almiran´s Gesicht liefen einsame stille silberne Tränen,rabenschwarz und doch blütenweiß... Seine Tränen berührten Noreyaa´s Hand,doch sie bewegte sich nicht mehr... Er stand auf,wappnete sich zum Kampf,doch er war nur ein Mensch,ein einfacher Mensch... Der Werwolf hatte leichtes Spiel mit ihm,er  erkannte seinen Schmerz,und nutzte ihn... Er packte Noreyaa´s Leblosen Körper,ihre Lebenshülle...Almiran sah ihr ins Gesicht,in ihr leeres Gesicht... Er raffte allen Mut zusammen den er aufbringen konnte,allen Mut den er hatte, und sprang...sprang auf den Werwolf zu, au dieses unheimliche bösartige Wesen,und er hasste es,er hasste dieses Wesen,er würde das immer tun,er würde ihn immer hassen... Der Werwolf packte ihn nur am Hals,presste ihn gegen die wand,Almiran konnte nicht mehr atmen,konnte nicht mehr leben, Der Werwolf ließ von seinem Körper ab,und ging... Almirans Körper zuckte,Er sank zu Boden,strahlte Leuchtend,war in tiefe Dunkelheit getaucht... Der Körper bäumte sich zu einem letzten Mal auf,wie zu einem letzten Hilfeschrei...Seine Seele verließ ihn,verließ seinen Körper... Er war da,lebte,war tot,in einer parallelen Welt vorhanden,doch nicht existent... Sein Leben zog in Bilder an ihm vorbei,sah wie seine Schwester zur Welt kam,sah wie sie starb,sah wie seine Mutter den letzten Kampf verlor,sie wie sein Vater in den ewigen Schlaf fiel,sah Amilia sterben,sah Noreyaa diese Welt verlassen,sah sich selbst...tot.... Er hatte Noreyaa geliebt,das wurde ihm nun klar,er hatte sie mehr geliebt als Amilia,doch,er kannte Noreyaa nun nur ein paar Tage...es war ein seltsames Gefühl,eine Person zu verlieren,die man liebte,doch nicht kannte... Er hasste sich dafür,dafür, dass er nicht geflohen war,nicht geflohen,wie Noreyaa es befohlen hatte,hätte er es getan,wäre sie vielleicht noch am Leben...  

Chapter 10

 (The Other´s) Moredon schritt den langen Gang der Kathedrale entlang,in Hoffnung nicht gesehen zu werden,er war nicht wie die anderen,er war ein Geschöpf der Nacht,ein Vampir... Er musste den Meister sprechen,es war wichtig!Wo blieb er nur? Eine laute Stimme durchzuckte die Halle und er drehte sich herum Moredon blickte in das Gesicht eines alten Mannesund ging auf die Knie... „Meister...“flüsterte er ergeben. „Moredon, mein Sohn,steh auf!Was ist geschehen?“fragte dieser alte runzelige Mann,mit der Stimme eines Henkers. „Sie haben zwei getötet,zwei von uns,Noreyaa van Enyth und ihr Gefährte!“Moredon´s Stimme wurde lauter und schallte nun durch die Kirche. „Noreyaa? Tot? NIEMALS!Noreyaa kann nicht sterben,sie ist eine Nevain!Sie ist unsterblich,sie kann nicht getötet werden!“diesmal klang die stimme des Meisters verzweifelt und alt...Noreyaa war seine Tochter gewesen, sein eigens Fleisch und Blut... „Bringt sie her!“Moredon gab die Anweisungen an einen jungen Mann, ein Junge der Noreyaa hereintrug,ein lebender Menschenjungeund ein toter Vampir... Die Geschichte hätte sich gefreut,Vampire können sterben,sie können es, sie tun es,aber sie sterben nicht alternd,sie sterben wenn sie ermordet wurden... Der Junge legte die blasse Frau in seinen Armen vor dem Meister auf den Boden,schaute verängstigt und rannte,rannte soweit ihn seine Beine trugen, so schnell sie ihn trugen... „Ein nutzloser Mensch,kein Respekt vor dem Tod, kein Respekt vor dem Alter,ein Respekt vor der Einzigartigkeit...“flüsterte Moredon leise,doch sah er,dass der Meister ihn nicht hörte,ihn nicht sah,nur noch Noreyaa sah, nur noch sie war wichtig,in diesem Moment,niemand anderes... „Bringt sie in die Kammer!“Der Alte schrie wie in gewohnter Fassung durch den Raum,Die Männer taten wie gewohnt ihre Arbeit. Sie brachten Noreyaa in die Kammer,legten sie in den Sarg,und verschlossen diesen,wie bei jedem andern Vampir,der den Werwölfen zum Opfer fiel... Doch Noreyaa würde auferstehen,In nicht weit entfernter Zukunftwürde sich der Deckel erheben,sie würde leben,leben wie sie es zuvor tat,wie sie es wieder tun würde...   

Chapter 11

 (The never Ending Story) >>Noreyaa war wirklich tot?<<Moredon´s Gedanken überschlugen sich, sein Kopf drohte zu Explodieren... Er hatte Noreyaa geliebt,sie war seine Schwester gewesen,seine Schwester...seine einzigste lebende Blutsverwandte war nun auch von ihm Geschieden... Moredon fragte sich was die Kammer war,was damit gemeint war,der ewige Sarg?Ein Begräbnis?Ein Raum voller toter Vampire? >>Wer war der Fremde bei ihr?Wer war dieser Mann gewesen?Was hatte er von ihr gewollt?Hatte er sie ermordet?Ich kann nicht länger in dieser Unwissenheit leben,wie soll ich ohne sie Überleben?Wie soll ich ohne sie durchkommen? Sie hatte einen Lehrer,einen Ziehvater,eine Person hier,die sie unterstützt hatte...<< Moredon wurde abrupt aus seinen unergründlichen Gedanken gerissen,als ein Deroid hereinkam,ein Arbeiter... „Der Mann lebt!“ sagte dieser und verschwand sogleich wieder,wusste, dass das besser für ihn war als zu bleiben,den sonst konnte er sein Leben verlieren... Moredon rannte die langen Flure der alten Kirche entlang,in der Hoffnung,den Mann anzutreffen der seine Schwester tötete,hoffte dass er lebte,damit er ihn umbringen konnte... Er betrat mit großen schritten und wehenden Mantel den großen Raum, der Raum der sich die Kammer nannte... Dort, in der Mitte,lag Noreyaa´s Sarg... Er wollte zu ihr, wollte sterben,genauso wie sie,doch auch er gehörte zu den Nevain´s.... Ein fremder  Mann kniete dort,an ihrem Grab,seine Wangen waren Tränenverschmiert,waren rabenschwarz,doch blütenrein... Moredon bewegte sich langsam,gar unsicherauf den Fremden zu,nicht wissen,wie dieser reagieren würde,nicht wissend was dieser tun würde... „Wer sind sie?“der Fremde sprach langsam,erschreckend gleichgültig... „Ich bin Moredon,Noreyaa´s Bruder... Nun ist die Frage, wer sind Sie,was haben Sie mit meiner Schwester getan,wie haben Sie Noreyaa getötet?“ Moredon fragte leise,doch fordernd,diese Sätze,sie waren gewählt,lange Zeit zuvor zurechtgelegt,hatten nur darauf gewartet hinaus zu dürfen... „Ich bin Almiran Menore,ich habe Noreyaa nicht umgebracht,nicht getötet,ich habe sie geliebt...ich habe das selbe durchlitten wie sie,das selbe erlebt...“ Almiran antwortete mit schleppender stimme,als wolle er nicht reden, und wollte es trotzdem... 

Chapter 12

 (Biten) Die beiden Männer standen sich gegenüber,der Wind wehte trotz der dicken Mauernum sie herum,legte sich in ihre Kleidung,nistete sich in ihren Haaren ein,die Zeit schien still zu stehen,doch dann, ein schritt wurde getan,es ging voran... Moredon bewegte sich auf Almiran zu,beugte sich vor,bleckte seine Zähne,und macht ihn zu einem Seinesgleichen...  Die Welt blieb stehen,auch wenn nur wenige Sekunden,sie stand still....   Lorey betrat den Raum,leichtfüßig und klein,zu jung für einen Vampir,doch sie war existent, vorhanden... Lorey war Noreyaa´s Kind,Noreyaa´s Nachfolgerin... Sie würde Noreyaa´s Thron besteigen,ihren Platz einnehmen,Noreyaa´s Lücke schließen... Lorey beobachtete die Situation,und verstand sie,war sich über ihr Position klar,wusste das sie allein ihre Mutter ersetzen musste,nur sie allein das konnte,nur sie allein den Druck einer Sorainy aushalten könnte... Sie wusste das sie dabei ihr Leben lassen würde,wusste das sie es nicht überleben konnte,der Tribut war grausam,doch unumgänglich...  Über Lorey´s blasse Wangen liefen blutrote Tränen,sie sah ihre Mutter dort liegen,konnte nicht mehr leben,wollte nicht mehr leben,doch wäre es so einfach diese Welt zu verlassen,hätte sie das schon getan,doch... Eine Nevain kann nicht sterben,kann nicht umgebracht werden,kann diese Welt nicht verlassen,würde es nie können.... Lorey war nicht älter als fünfzehn,nicht älter als jedes normales Wesen...Es war verboten,einen so jungen Vampir zu erschaffen,doch sie war so geboren worden.... Ihr schwarzes Haar wehte über ihre Schulter,verdeckte ihr Sinne,ließ ihre innere Stimme verhallen Lorey´s Augen,der Mutter so gleich,ließen nicht von Moredon und Almiran ab,konnten es nicht,sie waren gebannt von diesem Schauspiel,gebannt von diesem Fluch der dort geschaffen wurde...  

Chapter 13

 (You are Death, Guy) Almiran erwachte leicht benommen,er lag auf einem alten Feldbett,wie ein verwundeter Soldat im Krieg,seine Schmerzen waren unerträglich... Doch er wusste,für was er es tat,allein für seine Liebe,sein Leben,Noreyaa... Sie war nun tot,er war der einzigste,der sie zurückholen konnte,der einzigste,der die Macht besaß,der einzigste,der sie nutzen konnte,der einzigste,der fähig war diesen Schmerz zu überstehen... Er blickte sich um,es war tiefste Nacht,ein Mädchen saß an seinem Feldbett,beobachtete ihn,sie allein war hier,hier bei ihm,war es Noreyaa?Sie sah ihr so ähnlich,so  gleich... Doch sie konnte nicht Noreyaa sein,denn sie lag in einem Sarg,in einem Schloß... Doch er war hier, hier allein mit diesem Mädchen,Noreyaa so ähnlich... Sie stand auf,ging fort,kam wieder,versorgte Almiran´s Hals,seine Wunden... „Sie werden sich bald regenerieren,sobald du gestorben bist...“Sie sagte es ruhig, und doch klang es unnatürlich gelassen, unnatürlich normal,es klang unnatürlich normal,wie sie ihm verkündete,dass er sterben würde,so künstlich... „Wer bist du?Was tust du da?Was passiert mit mir?“Almiran stellte diese Fragen panisch,wollte aufstehen,fliehen... Lorey hielt ihn mit ungebändigter Kraft fest,war stärker als Almiran es jemals gewesen war,und dennoch...Er konnte sich ohne müh befreien,doch er wollte es nicht wirklich... „Bleib liegen, es ist besser für dich...ich versorge deine WundenIch bin Lorey van Enyth,Noreyaa´s Tochter...Du stirbst,es ist einfach, dein Körper stirbt,doch das ist nötig um zu leben,um als Vampir zu Leben...“ Lorey hatte Mühe ihn zurückzuhalten, schaffte es jedoch nur, da Almiran noch zu schwach war,um ihr zu widerstehen.... 

Chapter 14

 (Angel´s cry blood) Lorey wandelte durch das Schloss,diese alte Kirche,dieses alte Gemäuer, Sie hatte es immer getan,immer wenn ihre Mutter fort gewesen war,immer dann war sie rastlos gewandelt,weiter und weiter,fort von ihrem Gemach,weiter und weiter fort,von diesem Mann,von ihrem Onkel,von Moredon... >>Ich hasse mein Leben,mein Leben als Verfluchte,mein Leben als Tote,mein leben als Wesen,als Vampir... Kann ich nicht endlich sterben?Nein,sie sagte immer, nein mein Kind, du wirst ewig leben... Sie wird mich nicht gehen lassen,niemals, ich bin ihr eigen Fleisch und Blut,niemals werde ich von ihr fortkommen aber was würde sie sagen,wenn sie mein innerstes erblicken würde?Wenn sie meine Gefühle sähe? Ein Vampir hat keine Gefühle...Nicht das ich lache...Jedes Buch schreibt lügen,selbst der Codex tut es... Mhm,der Codex...Wer hat ihn erfunden?Ein Mensch?Ein Werwolf?Ein Vampir? All dieses Fragen stell ich mir,doch niemals werde ich eine Antwort bekommen... niemals... <<  Lorey´s Gedanken stoppten,sie stand vor der Eingangstür... Es war Morgen,reiner Selbstmord nun hinaus zu treten,doch Lorey öffnete die Tür und trat hinaus,trat hinaus in die Freiheit,in die Freiheit des Lebens und Tod. >>Ich will endlich frei sein,frei von diesen Monstern,frei von meinen Verwandten...  Nun Monster und Verwandte...Es kommt das selbe hinaus... Ich habe meine Mutter zu ersetzen...Oh ja,des waren des Meisters Worte...Meine Mutter ersetzen?Hat der Mann einen Schaden? Meine Mutter kann man nicht ersetzen,NIEMALS!<<  Lorey liebte die Natur,liebte wie sie lebte,ohne Rücksicht auf Zeit und Raum... Lorey saß da,verborgen in Felsen, verborgen in Schmerz,Sie war nun 200 Jahre auf dieser verdammten Welt... Menschlich war sie nicht,war sie nie,dennoch rechnete sie ihre Jahre wie die Menschen... Als Vampir jung, als Mensch alt...  Nun war sie17...Jünger als andere Vampire...Jünger als alle anderen... Lorey stand da,dort in der Sonne,ohne Angst,ohne Furcht,ohne Schmerz... >>Ich bin nicht wie die anderen,war nie wie sie,werde nie wie sie sein... Warum fühle ich nichts?Ich bin leer,habe keine Gefühle... Ich hasse mein Leben,Ich liebe mein Leben,Ich bin der Widerspruch in sich... Warum spüre ich keinen Schmerz?Warum ertrage ich die Sonne?Warum verbrenne ich nicht wie die anderen? Ich verbrenne nur innerlich...<< Ich ihren grünen Augen spiegelten sich Tränen,menschliche Tränen...  

Chapter 15

 (The Moment of Death) Es war ein Wildes Straßenfest,mitten im Nirgendwo... Kiia Tero mittendrin... Sie liebte diese Feste,es war das einzigste Ventil,das einzigste Ventil ihrer Angst,ihren Frust hinauszulassen! Sie tat was sie wollte,bis sie früh morgens zusammenbrach,denn es war niemand mehr der sie daran zu hindern versuchte,ihre Eltern waren tot.... Ein grausamer Mord hatten sie von ihr getrennt.... Nun war sie allein,furchtbar allein...niemand war mehr da,niemand der für sie dar war...
 
 Ich habe kein Leben mehr, kein Leben, dass es zum Leben wert ist, niemand der mir etwas bedeutet,niemand dem ich etwas bedeute.... Nun liege ich hier,weine,will nicht weinen,doch tue es,wieder und wieder.... Es wird nicht enden,wenn ich es nicht beende,niemand,außer mir,kann mich stoppen,von diesem verdammten weg abbringen... Gott nahm mir meine Eltern,so mein Leben,
meine Herkunft...
 Eine Stimme hinter ihr erklang,schöner als alles andere,und doch schrecklicher den je.... Es war eine Stimme,belegt von einem Fluch... „Gott der Mörder..“,das Wesen lächelte hämisch,„Ja, Gott mordet viel....hier in der alten Welt...Viele Morde geschehen in seinen Namen,Viele gegen ihn,doch...alle wegen Gott...alle in dessen Namen...“ Kiia drehte sich,oder drehte sich die Welt? Sie wusste es nicht,wusste nicht was mit ihr passierte... plötzlich stand ein Mädchen vor ihr,mit Schönheit gesegnet,mit der Unendlichkeit verflucht, Sie war nicht alt,doch nicht jung,ihr schwarzes Haar flog im Wind,ihre blasse Haut zierten schwarze Spuren,schwarze Spuren ihrer Tränen... „Wer bist du?“ fragte Kiia mit unsicherer Stimme,doch fester,die kein Entkommen gewährleistete... „Ich bin Lorey van Enyth,ein Wesen der Nacht,kein Mensch,ein Vampir...“Lorey flüsterte es leise,doch Kiia verstand jedes Wort,wie hinaus geschrien...
 
ein Vampir am helligsten Tage?
Wie ist das möglich?
 Kiia wusste es,wusste das Lorey ihre Gedanken laß,wusste das ihre Gedankennicht mehr ihr eigen war... „Nun,wie alt bist du?Siebzehn?Achtzehn?Mhm...Und doch,ich bin älter als du,viele Jahre...“Lorey grinste hämisch,bewegte sich einen Schritt vor....  

Chapter 16

 (Don´t run and hide from Death) „Vampire...Was denkst du über uns?Würdest du eine von uns sein wollen?Ich hatte nie die Wahl...Was frage ich dich?Am Ende ist es mir doch egal...“ Lorey´s Stimme verklang,war unerträglich für Kiia´s Ohren. Sie legte den Kopf in den Nacken,gab ihren Hals frei,gab ihn für Lorey frei...  Lorey zögerte,versuchte dem Hunger zu  widerstehen,doch die Macht des Schmerzes siegte,siegte,und Lorey biss zu...  Kiia lag am Boden,auf dem Marktplatz,mitten in der Stadt... „Was wird nun passieren?“ Kiia´s Stimme war schwach,ohne Sinn,ohne Ton... „du Stirbst...In wenigerAls zehn Minuten bist du tot!“Lorey´s stimme war kalt,tot,verflucht... Gefühlslos....In Kiia stieg Angst auf,Stieg Hoffnung auf...  Kiia spürte,wie ihre Lebenskraft wich....Es unglaublicher Schmerz,dennoch hoffte sie,dass er niemals enden würde... Sie verlor den Verstand,allein durch diesen Schmerz, Verlor denn Sinn,und hoffte,dass er sie für immer verlassen hätte.... Lorey hielt Kiia ihr Handgelenk vor ihr Gesicht,Lorey wusste was nun passieren würde,Kiia würde sich festbeißen,in ihrem Arm,würde von ihrem Blut kosten... Es Geschah wie erwartet... Kiia sah ihre Wunden heilen,sah wie sie einfach verschwanden.... Kiia konnte sich wieder bewegen,konnte aufstehen,tat es....  Lorey sah es mit Genugtuung,sah mit Genugtuung,wie Kiia erneut geboren wurde,sah es mit Genugtuung,wie sie einen neuen Vampir erschaffen hatte...   „Komm mit mir,Ich werde dir mein Leben zeigen,Mein Leben als Tote...Doch lebendiger den je....“ Lorey zog sie mit sich,mit zu dieser Kathedrale,zu diesem Haus,zu dem Schloß der Verdammten. Ihrem Heim... 

Chapter 17

(she´shining upon) „Wo warst du?“ Moredon schrie solaut,dass Lorey meinte,ihr fällen die Ohren ab!„Weg!!!Es ist meine Sache,was ich tue und lasse!!!Ich habe niemanden,der mir das vorschreiben kann!!!“ Lorey stand da,sah verloren aus,war wütend,und doch nicht... „wie...Wieso warst duam Tage dort draußen?Es ist unmöglich,wieso überlebst du die Sonne??“Moredon war verwirrt,seine Gedanken ohne Ordnung,ohne Sinn...    Eine seltsam Aura erfüllte den Raum,Kiia sah auf,sah einen alten Mann,war sofort in seinem Bann... „Halt den Mund,du unwissender Dümmling!Sie hat eine Gabe,eine unglaubliche,war lange allein mit dieser Gabe,doch nun... Nun hat der Vampirismuseine Chance,eine Chance zu überleben,Zwei dieser Art,Tochter eines Vampires,Kind eines Menschen...“ Der Meister hatte gesprochen,und das Schloss schwieg... Marika trat aus dem Schatten,ihr Gesicht fahl,umgeben von ihrem blonden Haar... Sie war kein typischer Vampir,nicht angepasst... Marika bewegteSich auf Moredon zu... Er hatte wahrscheinlichnoch nie solch einen Schmerz gefühlt,als Marika´s Hand sein Gesicht traf... Der alte Mann lauchte schallend ,klatschte begeistert. „Für was...?“Moredon flüsterte verwirrt„1. Für deine Dummheit,2.“,  ihre hand traf ihn erneut,„2. Dafür dass du so ein Ignorant bist, und 3.“,Sie verletzte ihn erneut„und 3...3. das du weder Lorey, Kiia noch mich akzeptierst!“Sie hatte so laut geschriehen, das gesamte Schloss hörte ihr zu...sie nahm Lorey und Kiia mit sich,nahm sie von der großen Halle fort... 

Chapter 18

(Vampire Heart) „Gott, wie ich dieses Leben hasse...“Marika rieb sich die Augen, scheinbar müde,doch es waren Tränen in ihren Augen... Lorey hasste es,wenn Marika weinte,Sie hasste es,so hilflos zu sein...

 



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